Zeni Roberto

Kellerei

Gründungsjahr des AgrarbetriebsZeni ist 1882 als Roberto Zeni nach vielen und langen Mühen endlich von der Autorität, die in Südtirol als Vertreter des österreichischen Kaisers Franz Joseph I. von Habsburg und Lothringen fungierte, die Lizenz zur Eröffnung eines Gasthauses bei der Brücke der Etsch erhielt. Freunde und Bekannte feierten ihn und aus diesem Anlass schenkte Opa Roberto Zeni einen Teroldego aus, den er aus der ersten Weinlese von einigen Reben in der Gegend „Pini“ erzeugt hatte.

Der Campo Rotaliano, die Wiege des Teroldego, entstand genau zu diesem Zeitpunkt, als die Kaiserin Elisabeth von Habsburg-Lothringen die Trockenlegung der an die Etsch und den Wildbach Noce angrenzenden Feuchtzonen veranlasste. Dadurch entstand das ideale Terrain für den Weinbau. Die Kriegsjahre stellten den Nachfolger von Roberto auf eine harte Probe, der weiterhin den Weinbau betrieb, und zwar mit der Produktion von Teroldego, Pinot grigio ramato, Pinot nero rosato, Chardonnay und Pinot Bianco. Es dauerte nicht lange und schon wollten die Söhne, Andrea und Roberto Zeni, das in die Praxis umsetzen, was sie im nahen Landwirtschaftsinstitut von San Michele all’Adige gelernt hatten: Sie hatten eine Zielsetzung vor Augen, nämlich die autochthonen Rebsorten durch neue Anbauzonen hervorzuheben und die Weinbereitung in Reduktion oder unter Sauerstoffausschluss. 

Heute, und dank ihrer jahrzehntelangen Erfahrung, stützt sich die Firmenphilosophie des Agrarbetriebs Zeni auf einige wesentliche Konzepte: Auf die Bodenbeschaffenheit, die der Traube und folglich dem Wein ihre wahre Seele verleiht. Auch der Winzer selbst spielt beim Terrori eine wichtige Rolle, der Kombination zwischen Mensch, Terrain und Rebe. Eine fachmännische Vinifikation, in der Lage, die vielfältigen Eigenschaften der Trauben aufzuwerten sowie gute Reife- und Lagermöglichkeiten des Weins, um ihm während des Ausbaus tertiäre Aromen zu schenken. Schließlich garantiert die Produktionskette den Trestern aus weißen oder roten Trauben die volle Entfaltung ihrer Frische und Düfte in Destillierkolben, deren Endprodukt ein delikater, fruchtiger Trentiner Einsorten-Grappa, mit einzigartiger Geschmacksfülle ist.

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